- 2814 - 1304. Oktober 16. [Jauer]. i. d. b. Galli. N. Pfarrrer, N. Erbvogt, Jenschyngus, Snuselo, Heckehard, Walther Kil, Dietrich der Kleine, Luddewicus de Herzogenwalde, Gerlach, Sohn des Rudolf, und die gesammten Bürger in Jawer bezeugen, dass der Abt Dietrich und der Konvent von Leubus mit Cunygundis, Wittwe des Kupferschmiedes Walther, Bürgers zu Jauer, welcher das Kloster in seinem Testamente bedacht, sich dahin geeinigt haben, dass die Wittwe dem Stifte das Allod in Slup (Schlaup Kr. Jauer) in Gegenwart des Landvogts Hannemann, der Schöffen in Alt-Jauer, Johann bei der Mühle und Tycico von Winberc (Weinberg), sowie der Schöffen in Schlaup, Jordan von Sychow (Seichau), Apil, Frixco, Michael, Albert, Heinrich, Jordan und Dietrich zu Erbrecht abtreten, dagegen uneingeschränkt den Hof in der Stadt Jauer und das Allod in Alt-Jauer besitzen soll. Bei einem etwaigen Verkauf dieses Allods oder bei dem Tode der Wittwe sollen die Brüder eine Forderung von 25 M. als auf dem Allod haftend, haben. O. Z. Or. im Bresl. Staatsarch-. Leubus 144 mit dem an Pergamentstreifen hängendem Siegel der Stadt Jauer; abgebildet bei Saurma Wappenbuch Taf. V. No. 55. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |